Lossie-Papier ist ein besonderes wasserfestes und reißfestes Papier, mit dem ein ausgeschnittenes Motiv wiederholt gedruckt werden kann. Ein Nachteil ist jedoch, dass lose Teile (sowie das innere eines Buchstaben wie „O“ ) einzeln auf dem Sieb (z.B. durch leichtes Anfeuchten) oder auf dem Druckträger genau platziert werden müssen. Das heißt, dass das Drucken von einem Motiv mit vielen einzelnen Teilen einfacher mit Vinyl-Folie gedruckt werden kann.

Es kommt darauf an…

Habe ich nur knapp den benötigten Stoff für mein Projekt und mein Motiv hat eine Richtung, wie z.B. Autos, die immer die Reifen unten haben, schneide ich vor dem Drucken zu – und lege die Schnittteile gegebenenfalls beim Drucken aneinander.

Ist der Druck ein Rapport-Druck bei dem das Sieb dicht an dicht („Kachel and Kachel“) gelegt wird, dann schneide ich erst nach dem Druck zu.

Falls der Druck des Rapports eher frei ist, die Richtung egal, dann schneide ich häufig (aber nicht zwingend) vor dem Drucken zu, um kleinere Stoff-Stücke vor mir zu haben, die ich leichter drehen und wenden kann – die mir nicht ausversehen vom Tisch rutschen 🙂

Diese Angaben passen für das Lossie-Papier von Alles für Selbermacher:

Cricut: 0.36mm Foil Paper

Brother: Messer auf 2.8

Silhouette: Schablonenpapier, Andruck erhöhen und Doppelschnitt wählen.

Ein weiterer Tipp: Nutze für Folien und Papier jeweils unterschiedliche Messer.

In den meisten Fällen druckt man von hell nach dunkel, um mit den dunklen Farben eventuelle Fehler zu „verdecken“.

Es gibt aber Ausnahmen, wie zum Beispiel bei gewünschten sichtbaren Überlappungen, die nur funktionieren, wenn erst dunkel und dann hell gedruckt wird.